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Himmlische sicherheit - brandschutz im denkmalgeschützten kloster

Kloster Medingen ist ein Damenstift, das zu den sechs "Heide-Klöstern" gehört, die sich seit dem Mittelalter in der Heide erhalten haben.

1228 wurde der Konvent als Filiale des Zisterzienserinnenklosters Wolmirstedt (nördlich von Magdeburg) gegründet, siedelte sich aber erst 1336 dauerhaft in Medingen an. Im Zuge der Reformation trat der Medingen Konvent nach längerem Widerstand zum protestantischen Bekenntnis über, 1559 wurde das Kloster in ein Damenstift ungewandelt. Bis heute steht eine Äbtissin dem Konvent vor und leitet die Geschicke des Klosters. In unseren Tagen bietet Kloster Medingen eine Lebensform für Damen im Rentenalter, die in christlicher Gemeinschaft leben und bei Führungen den Besuchern die Kunstschätze des Hauses präsentieren.

Um Leben und Kunstschätze wie Bilder, Gobelins, Möbel und andere Kunstwerke gleichermaßen zu schützen, wurde Notifier mit seinem Facherrichter FRIBA beauftragt, ein Brandmeldesystem für das Kloster Medingen zu erstellen.

Ein wichtiger Aspekt bei der Konzeption und Installation einer Brandmeldeanlage in denkmalgeschützten Gebäuden mit komplizierten Bausubstanzen, sind enorme bautechnische Auflagen, dass z.B. verlegte Leitungen nicht zu sehen und nur an ganz bestimmten Stellen verlegt werden dürfen.

Hier zahlte sich Notifiers Zusammenarbeit mit dem Facherrichter FRIBA aus, der über umfangreiche Kenntnisse bei der Realisierung komplizierter und anspruchsvoller Brandschutzprojekte verfügt.

FRIBA, geleitet durch Geschäftsführer Andreas Fritsche, bietet die Ausführung von komplexen Brandschutzkonzepten, von der Planung über die Realisierung bis hin zur Wartung. Seit über vier Jahren arbeiten Notifier und FRIBA zusammen, ein eingespieltes Team, von deren enormen Erfahrungspotential die Kunden profitieren.

Für die flächendeckende Überwachung des historischen Gebäudes kamen 2 Brandmelderzentralen des Typs NF 5000 und eine NF 500 zum Einsatz. In einigen Räumen, in denen eine Verdrahtung auf Grund der denkmalgeschützte Bausubstanz nicht möglich war, wurde ein Notifier Funkmeldesystem eingesetzt.

Funk-Brandmeldesysteme in Verbindung mit Notifier Ringbusanlagen geben Investoren und Planern neue Möglichkeiten Objekte zu überwachen. Da es sich um kompatible Komponenten eines ganzheitlichen Systems handelt, war es auch bei diesem Projekt möglich, einzelne Funk-Überwachte Brandabschnitte in die übrige Brandmeldeanlage zu integrieren.

Basis der Funk-Anlage ist das autarke Funkgruppenmodul FGM 2100, an das bis zu 32 adressierte Funk-Rauchmelder und Funk-Handfeuermelder angeschlossen werden können. Als Funk-Rauchmelder diente der optisch-thermisch kombinierte Mehrfachsensorrauchmelder vom Typ FRM 2100, der ein störsicheres Übertragungsverfahren mit bi-direktionalem Datenverkehr bietet.

Die restliche Überwachung verteilt sich auf ca. 100 Meldergruppen mit 500 automatische Melder vom Typ SDX-751 TEM und einem linienförmiger Rauchmelder der Serie LPB. 60 ringbusgespeiste Signalgeber sorgen dafür, dass in jedem Bereich des weitläufigen Gebäudes ein Brandalarm akustisch sofort wahrgenommen wird.